DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln - Beipackzettel (2024)

PZN:
16682303
Packungsgröße:
20 Stück (N1)
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Kapseln, magensaftgeschützte

DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln - Beipackzettel (1)

DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln - Beipackzettel (2)

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen

Wirkung

Originalbilder

Anwendungsgebiete

Aufbewahrung

Lagerungshinweise

PDF-Dokumente

weitereweniger Informationen
Anbieter:

Micro Labs GmbH
Frankfurt am Main

Wirkstoff(e)

  • Diclofenac natrium 75mg pro 1 Kapsel
  • = Diclofenac (69,82mg pro 1 Kapsel)

Sonstige Bestandteile

  • Talkum
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Povidon K25
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Propylenglycol

Weitere Bestandteile

  • Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
  • Polysorbat 80
  • Gelatine
  • Erythrosin
  • Titandioxid
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Natriumdodecylsulfat

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Der Arzneistoff weist zudem antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.

Originalbilder des Präparats

DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln - Beipackzettel (3)

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 6,3 mm

Tiefe: 17,6 mm

Masse: 303,0 mg

1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Mehr Infos zu Tabletten

Anwendungsgebiete

  • Rheumatoide Arthritis
  • Arthrose der Gelenke
  • Arthrose der Wirbelsäule
  • Entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenleiden, wie:
    • Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans)
  • Gichtanfall
  • Akute Gelenkentzündungen
  • Weichteilrheumatismus (schmerzhafte Veränderungen z.B. an Sehnen, Sehnenscheiden, Bändern etc.)
  • Schmerzhafte Schultersteife (Periarthritis),Schmerzhafte Schultersteife
  • Sehnenentzündung (Tendinitis)
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Schleimbeutelentzündung
  • Schmerzhafte Schwellungen nach Verletzungen
  • Schmerzhafte Entzündungen nach Verletzungen

Dosierung und Anwendung

Dosierung von DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Kapsel
    • Gesamtdosis: 1-2 mal täglich
    • Zeitpunkt: vor der Mahlzeit (ca. 1-2 Stunden)

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit bis hin zur Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen sowie zu Funktionsstörungen der Leber und Nieren kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Video: Medikamente richtig schlucken

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Blutbildungsstörungen
  • Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
  • Aktive Blutung, wie:
    • Blutung im Magen-Darm-Trakt
    • Hirnblutung

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:

  • Entzündliche Darmerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, wie:
    • Morbus Crohn
    • Colitis ulcerosa
  • Blutgerinnungsstörung
  • Bluthochdruck
  • Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
  • Herzschwäche
  • Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
    • Erhöhte Fettkonzentration im Blut
    • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
    • Rauchen
  • Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
  • Durchblutungsstörung der Hirngefäße
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Porphyrie
  • Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
    • Lupus erythematodes
    • Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose)
  • Kurz zuvor stattgefundene größere Operation

Welche Altersgruppe ist zu beachten?

  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?

  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?

  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
  • Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
  • Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
  • Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.

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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Bluterbrechen
    • Durchfälle
    • Blähungen
    • Bauchschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Magenschleimhautentzündung
  • Geschwüre im Verdauungstrakt, die auch durchbrechen können
  • Teerstühle oder blutige Durchfälle
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Erregung
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautausschlag
    • Nesselausschlag
  • Haarausfall
  • Anstieg der Leberwerte
  • Leberentzündung (Hepatitis)
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Mehr Infos zu Nebenwirkungen

  • Nebenwirkung: Was Sie wissen sollten
  • Nachtschweiß: Sind Medikamente schuld?
  • Welche Nebenwirkungen hat CBD?
  • Forschung: Heilsame Nebenwirkung

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "DICLOKLAPH 75 mg magensaftresistente Hartkapseln" und Lebens-/Genussmitteln

Bitte vermeiden Sie alkoholische Getränke und Speisen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Starten Sie gleich hier einen Check.

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier».

Mehr Infos zu Wechselwirkungen

  • Was sind Wechselwirkungen?
  • Medikamente und Lebensmittel
  • Pflanzliche Mittel beachten
  • Eine unterschätzte Gefahr

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss

    • vor Hitze geschützt
    • vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)

aufbewahrt werden.

Mehr Infos zu Aufbewahrung

  • Medikament abgelaufen: Und dann?
  • Pillendose: Medikamenten­­organisation
  • Diabetes-Utensilien und Hitze
  • Arzneien und Hitze

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr

nein

Steril

nein

Kühlkette

nein

Feuchteempfindlichkeit

nein

Lichtempfindlichkeit

nein

Lagerempfindlichkeit

nein

Verpackungsart

Schachtel

PDF-Dokumente

Original Beipackzettel (Gebrauchsinformation) Dokumentdatum: 06.2020

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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